Im letzten Jahr ist bei mir einfach alles schief gelaufen. Ich fühlte mich auf allen Ebenen vom Pech verfolgt und auch mein Optimismus hat mich irgendwann komplett verlassen. Am Ende war ich so frustriert und verbittert, dass ich kurz davor war, alle Zelte abzubrechen und meinen großen Traum von Berlin aufzugeben. Sechs Monate später schreibe ich diesen Text — In meinem Zuhause in Berlin-Neukölln. Was ist passiert?
Keine Wohnung, Zukunftsangst, Unzufriedenheit mit meinem Körper — das waren Anfang des Jahres meine ständigen Begleiter. Ich hatte keine Ahnung wie ich anfangen sollte — und wo. Denn besonders meine Wohnsituation machte mir zu schaffen: Ein halbes Jahr war ich nun schon in Berlin und hatte seitdem keine Wohnung gefunden. Keine Verwaltung fand mich gut genug für eine ihrer Wohnungen. Dann die Sache mit meiner Zukunft. Was kommt nach dem Studium? Wo kann ich mich selbstverwirklichen und das machen, was mich wirklich glücklich macht? Ich war drauf und dran, meine Sachen zusammenzupacken, den großen Traum von Berlin hinter mir zu lassen und mich in der Nähe meiner Heimatstadt niederzulassen. Und dann? Dort hätte ich vielleicht eher Chancen, eine Wohnung zu finden, aber beruflich gibt es in fast keiner deutschen Stadt so viele verschiedene Jobmöglichkeiten wie in Berlin, besonders wenn man wie ich keine typischen oder „normalen“ Berufswege einschlagen möchte.
Jetzt, wieder ein halbes Jahr später, sitze ich hier und ziehe ein erstes Résumé. Es hat sich seitdem einiges getan. Man könnte sagen, es läuft das erste Mal so richtig wie ich es mir vorstelle. Ich fühle mich das erste Mal zuhause in dieser Stadt (meine erste Wahlbenachrichtigung kam unlängst an, ich bin nun ein richtiger Berliner, haha!) und lerne Ecken kennen, die einem als Tourist vielleicht gar nicht so auffallen. Ich bin noch am Anfang, aber auf dem richtigen Weg. Ich bin angekommen.
Die komplette Story von meinem Tiefpunkt bis heute, erfahrt in bewegten Bildern in Form eines YouTube Videos:
Die Story erzähle ich euch im Zuge der aktuell laufenden BeatYesterday Kampagne von Garmin. BeatYesterday soll helfen und motivieren, Vergangenes und Negatives hinter sich zu lassen und richtig durchzustarten — jeden Tag ein bisschen mehr. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Alltägliches, Sport oder gesunde Ernährung handelt.
Hast du auch eine #BeatYesterday Geschichte?
hallo liebe anka:) ich bin nach langem wieder mal auf deinem blog gegangen:) und was finde ich da? einen artikel, der so viel wahres enthält. danke dass du uns an deinem leben, deinen gefühlen und gedanken teilhaben lässt. und ich freue mich, dass du durchgehalten hast und nicht aufgegeben hast. womit ich mich am meisten identifiziere ist, deine aussage, dass du keinen “normalen” job möchtest und deshalb die vielfalt in berlin liebst. das glaube ich..mein größtes ziel ist auch nicht mehr abhängig zu sein, von einem arbeitgeber, ich möchte frei und unabhängig arbeiten. zum teil habe ich das schon verwirklicht als ringana frischepartnerin und doch möchte ich noch anderes erreichen. ich möchte leute mein wissen weitergeben und deshalb bin ich so glücklich, dass ich den schritt gewagt habe, mit einer freundin zusammen einen ersten blog zu starten, denn dort kann ich all meine gedanken, gefühle, dinge, die mich beschäftigen teilen. es ist wie ein kleines baby und ich bin stolz drauf:)
danke dass ich das jetzt alles mitteilen durfte. und ich freue mich, wenn du mich mal auf meinen blog besuchen kommst.
alles liebe und ganz viel freude auf deinem weg.
lisa
lebenslichtpfade.wordpress.com